Objektbau
„Wohnraum schaffen und einen Beitrag zur Klimawende leisten“
Wohnungsbau
Der moderne Wohnungsbau macht dies möglich. Holz ist längst fester Bestandteil im Wohnungsbau, es ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch ökologisch und gesundheitlich vorteilhaft.
In Bayern wurde bereits 2011 das erste Hochhaus aus Holz gebaut, und auch in Hamburg entsteht ein Holzbauhochhaus mit fast 64 Metern Höhe. Der Trend zum nachhaltigen Bauen setzt sich fort, und Holz spielt dabei eine zentrale Rolle. Der nachwachsende und klimaneutrale Rohstoff bietet hierbei einige unschlagbare Vorteile gegenüber herkömmlichen Baustoffen:
Kurze Bauzeit durch Vorfertigung:
Die im Betrieb vorgefertigten Holzelemente können direkt auf der Baustelle montiert werden, was die Bauzeit um ein Vielfaches verkürzt. Dies ist besonders im mehrgeschossigen Wohnungsbau von Vorteil.
CO² Bilanz:
Die Ökobilanz bei diesem großartigen Rohstoff ist zudem mehr als erfreulich, 1 Kubikmeter Holz bindet 1 Tonne CO² und das sogar in verbautem Zustand. Ziegel, Beton oder Stahl sind in der Herstellung CO²-intensiv. Holz dagegen muss nicht unter hohem Energieverbrauch in Hochöfen oder Brennwerken hergestellt oder aus der Erde gefördert werden. Wer also auf seinen grünen Fußabdruck wert legt, darf mit gutem Gewissen in einem Holzhaus leben.
Gesundes Raumklima:
Fachgerecht verbaut hat Holz die Fähigkeit, das Raumklima natürlich zu regulieren! Es bringt Temperaturen sowie den Feuchtegehalt in der Raumluft gekonnt ins Gleichgewicht und sorgt für ein angenehmes Raumklima.
Architektonische Vielfalt:
Keine Bauweise bietet so viele Möglichkeiten und Varianten wie der individuelle Holzhausbau. Moderne Holzhäuser vereinen Technik, Ästhetik und Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit:
Die Wohnungsknappheit lässt sich also auch mit nachwachsenden Rohstoffen und Umweltbewusst (Stichwort: “graue Energie”) beheben, was für die Zukunft natürlich mehr als wünschenswert ist. Für jeden gefällten Baum wird ein neuer gepflanzt und bei der Beschaffung dieses Baumaterials fällt keine CO²-Emission an. Ganz im Gegenteil, CO² wird sogar gespeichert.
Das alles macht Holz im Vergleich zu Stahl oder Beton zu einem äußerst attraktiven Baustoff und Klimaretter – auch im Wohnungsbau mit Miesbacher Holzhaus.
Beispiel: CO2-Bilanz bei Außenwand-Konstruktionen
Quelle: Holzbau Deutschland
+ 82 kg CO2/m2 Beton
+ 57 kg CO2/m2 Ziegel
– 45 kg CO2/m2 Holzrahmenbau
Hier geht es um die sogenannte „graue Energie“ Die graue Energie ist die Energie, die für die Herstellung, Verarbeitung, Verkauf und Entsorgung eines Produkts oder einer Dienstleistung insgesamt aufgewendet wurde, die quasi im Produkt/Dienstleistung „enthalten“ ist. Sie ist somit der indirekte Energiebedarf bei Kauf, im Gegensatz zum direkten Energiebedarf bei Benutzung eines Produkts oder Dienstleistung.
Hier noch ein interessanter Link zum Thema Holzbau: CO² Verbrauch in Zahlen
Technisches
"Die meist genannten Fragen im Holz-Wohnungsbau"
Schallschutz
Das Thema Schallschutz im Wohnungsbau spielt eine sehr wichtige Rolle. Denn auch in einem Mehrparteienhaus hat man das Recht auf Ruhe und Privatsphäre.
Der Schallschutz bezieht sich auf Maßnahmen zur Reduzierung der Schallübertragung von einem Raum zum anderen. Dabei unterscheiden wir zwischen Luftschall, wie Stimmen oder Musik, und Körperschall, der durch Vibrationen wie Schritte oder Möbelrücken entsteht. Neben der richtigen Materialwahl ist auch die fachgerechte Ausführung entscheidend. Wir achten darauf, dass alle Fugen und Anschlüsse optimal geplant und ausgeführt sind, um Schallbrücken zu vermeiden.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Brandschutz
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Förderung
"Wenn man für´s Bauen Geld bekommt"
Beispiel: Ein Mehrfamilienhaus – in Holzbauweise - mit 250 qm Grundfläche und 2 Vollgeschossen + Dachgeschoss wird aktuell (Stand 17.09.24) mit ca. 75.000 € vom Freistaat Bayern bezuschusst.
Mehr Infos unter Bayerisches Holzbauförderprogramm – BayFHolz - Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (bayern.de)
Natürlich ist auch die Förderung von Holzbau-Projekten ein wichtiger Aspekt, der den Wohnungsbau - insbesondere - in Holzbauweise unterstützt und äußerst attraktiv macht. Nachfolgend einige Informationen dazu:
- Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Die BEG-Förderprogramme unterstützen den Einsatz erneuerbarer Energien und nachhaltiger Baustoffe im Wohnungsbau. Für Holzhäuser gibt es spezielle Förderungen, die den Bau oder die Sanierung finanziell erleichtern. Dazu gehören Zuschüsse für den Einsatz von Holz als Baustoff, aber auch für energieeffiziente Maßnahmen wie Dämmung und Heizung.
- Länder- und Kommunalförderung: Viele Bundesländer und Kommunen bieten zusätzliche Förderungen für den Wohnungsbau mit Holz an. Diese können je nach Region variieren und beinhalten oft Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen.
- KfW-Förderung: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Auch hier kann ihr Mehrfamilienhaus von den Zuschüssen profitieren.
- Steuerliche Vorteile: In Deutschland gibt es steuerliche Anreize für nachhaltiges Bauen. Wer Wohnungen in Holzbauweise schafft, kann von einer steuerlichen Entlastung profitieren.
